Innentüren: So unterscheiden sich
Zimmertüren in Art und Aufbau
Innentüren erfüllen viele wichtige Funktionen und aus diesem Grund sollte man bei der Wahl der Zimmertüren verschiedene Aspekte beachten. Türen im Innenbereich trennen oder verbinden Räume, tragen zur Wärmeisolierung bei und sind ein wichtiger Faktor für die Optik einer Wohnung. Neue Türen können dem Innenbereich einen komplett neuen Look verleihen! In diesem Beitrag finden Sie Informationen, wodurch sich Zimmertüren unterscheiden. Bei der Kaufentscheidung sollten Sie sich vorher fragen, ob die Tür besonders stabil sein muss, ob ein Lichtausschnitt notwendig ist oder ob die Tür für Feuchträume wie das Badezimmer geeignet sein muss.
So unterscheiden sich Innentüren
Grundsätzlich unterscheiden sich Zimmertüren wie folgt:
- Glatte Innentüren
Glatte Innentüren verfügen über einen Holzrahmen, der nicht sichtbar ist, der Rahmen ist auf beiden Seiten mit einer Platte verkleidet. Zwischen den beiden Platten befindet sich eine Füllung und je nachdem für welche Füllung Sie sich entscheiden, verfügt die Tür über einen höheren oder niedrigeren Wärmeverlust oder schützt besser oder schlechter gegen Schall.
Glatte Innentüren werden meist in neuen Objekten verbaut, da sie zeitlos sind.
Die Füllung von glatten Innentüren kann zum Beispiel aus Wabenkerneinlagen aus Presspappe bestehen – diese Türen sind leicht und günstig, aber die Eigenschaften im Bereich Schallschutz und Wärmeisolierung sind schlechter als beispielsweise bei Innentüren mit Röhrenspaneinlagen. - Rahmen-Innentüren
Rahmen-Innentüren kommen dann zum Einsatz, wenn zum Beispiel Glas in die Tür eingesetzt werden soll. Diese Zimmertüren, die auch Füllungstüren genannt werden, bestehen aus einem Türblatt, das rahmenartig aufgebaut ist und vielfach kommt bei diesen Türen Vollholz zum Einsatz, wobei auch Holzwerkstoffe möglich sind. Rahmen-Innentüren sind beliebt bei Wohnungen und Häusern im Landhausstil, wenn der Look rustikal oder traditionell sein darf. Bei Rahmen-Innentüren bestehen ebenfalls Qualitätsunterschiede – wenn Sie eine hochwertige Füllungstür möchten, sollten Sie sich für eine schichtverleimte Rahmentür entscheiden, die hohe Stabilität und sehr guten Schallschutz bietet. - Glastüren
Glastüren finden häufig Verwendung für Räume, die über kein oder nur wenig Tageslicht verfügen. Diese Türen werden aus Sicherheitsglas gefertigt und können sehr einfach gereinigt werden. Optisch verleihen Glastüren einem Raum eine moderne Note, jedoch sind diese Türen nur für Räume geeignet, wo Schall- oder Wärmeschutz keine hohe Priorität hat. - Schiebetüren
Schiebetüren sind eine sehr beliebte Türvariante, wenn nur wenige Platz zur Verfügung steht oder nur eine optische Trennung der Räume notwendig ist. Wenn es beim Bau berücksichtigt wird, kann eine Schiebetüre in der Wand verlaufen, jedoch ist die Variante vor der Wand gängiger. Schiebetüren sind in vielen verschiedenen Ausführungen erhältlich – von der rustikalen Tür, die einer Stalltür nachgeahmt wurde, bis hin zur eleganten Glasschiebetür, die als Trennung zum begehbaren Kleiderschrank dient.
Die Beschichtung von Innentüren
Innentüren werden nicht nur nach der Konstruktion und der Füllung unterschieden, sondern auch nach der Beschichtung.
- CPL-Türen
Bei CPL-Innentüren (Continuous Pressed Laminat) handelt es sich um robuste, laminatbeschichtete Türen, die einfach gereinigt werden können und unempfindlich gegen Kratzer und Stöße sind. CPL-Türen sind sehr beliebt, da sie in vielen verschiedenen Farben und Ausführungen erhältlich sind. - Innentüren mit Dekorfolie
Zimmertüren mit Dekorfolie sind günstig, einfach zu pflegen und sie dunkeln nicht nach. Es sind viele verschiedene Modelle auch in Holzoptik erhältlich, sodass diese Türen eine günstige Alternative zu Massivholztüren darstellen. - Massivholztüren
Beim Kauf einer Massivholztür sollten Sie beachten, dass Naturholz seine Farbe verändert und dass es aufgrund von äußeren Einflüssen wie der direkten Sonneneinstrahlung zu einer starken Farbveränderung im Laufe der Jahre kommen kann. Zimmertüren aus Massivholz eignen sich sehr gut für Häuser im Landhausstil und zeichnen sich durch ihre Langlebigkeit aus. - Furniertüren
Bei einer Furniertür besteht die Oberfläche der Tür aus echtem Holz. Somit sieht die Furniertür optisch wie eine Massivholztür aus, ist jedoch meist günstiger. Das Furnier kann wie echtes Holz seine Farbe im Laufe der Jahre verändern. Furniertüren sind weniger robust als Massivholztüren. - Lackierte Türen
Lackierte Türen sind widerstandsfähig, wirken elegant und die Oberfläche ist besonders pflegeleicht. Diese Türen sind mit einer glatten Oberfläche erhältlich, es besteht aber auch die Möglichkeit einer sogenannten Aufleistung. Das heißt, auf dem Türblatt werden Leisten montiert, damit die Tür zum Unikat wird.
Wie werden Türen eingebaut?
Zimmertüren können auf verschiedenen Arten eingebaut werden. Nicht jede Einbauart ist für jede Wohnung möglich und eine Einbauvariante muss bereits beim Bau des Gebäudes berücksichtigt werden. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen:
Generell eignen sich alle Produkte aus Edelstahl für den Waschgang in der Spülmaschine und selbstverständlich alle Produkte, die als spülmaschinenfest gekennzeichnet sind.
Überfälzte oder gefälzte Tür
Am häufigsten kommen überfälzte Türen (auch gefälzte Türen genannt) zum Einsatz. Das Türblatt verfügt über eine Überschlagskante – im geschlossenen Zustand liegt diese Kante auf der Zarge auf und steht über.
Stumpfe Tür
Bei der stumpfen Ausführung handelt es sich um eine elegante Möglichkeit für den Einbau der Tür. Die Zarge und das Türblatt bilden eine Ebene, wenn die Tür geschlossen ist. In den meisten Fällen ist diese Einbauvariante teurer als die überfälzten Zimmertüren, die standardmäßig zum Einsatz kommen.
Wandbündige, stumpfe Tür
Dieser Türeinbau muss bereits in der Bauplanung berücksichtigt werden, denn Zarge, Tür und Wand bilden bei geschlossener Tür eine Ebene. Diese ist die eleganteste Einbauform der Zimmertür, aber diese Variante ist nur möglich, wenn die Zarge bereits in die Wand eingelassen wurde.
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