Die besten Tipps für ein gesundes Raumklima im Winter
Im Winter verbringen wir die meiste Zeit in geschlossenen Räumen und unser Wohlbefinden hängt maßgeblich von einem gesunden Raumklima ab.
Gerade in der kalten Jahreszeit, wenn Viren und Bakterien in Form von Grippe und Erkältungen unser Immunsystem angreifen, unterstützt ein gesundes Raumklima unseren Körper bei der Abwehr dieser Krankheitserreger.
Was sind die Grundlagen für ein gesundes Raumklima?
Ein Raumklima wird als gesund bezeichnet, wenn gewisse Faktoren erfüllt sind. Der Sauerstoffanteil der Luft muss einen bestimmten Prozentsatz erreichen – zusätzlich wirken sich Luftfeuchtigkeit, Raumtemperatur und andere Einflüsse auf das Raumklima aus.
Am meisten spüren wir den Sauerstoffanteil – nämlich dann, wenn dieser zu niedrig ist und unsere Konzentrationsfähigkeit darunter leidet. Dies nehmen wir wahr, wenn wir uns in einem Raum mit mehreren Menschen befinden und die Luft zunehmend als „schlecht“ oder „abgestanden“ empfinden. Zehn Minuten Stoßlüften hilft dann, um die Luft wieder ausreichend auszutauschen.
Der Einflussfaktor Luftfeuchtigkeit lässt sich ohne Messgeräte nur schlecht selbst beurteilen. Im Winter ist die Luft in geschlossenen Räumen meist zu trocken und das öffnet Krankheitserregern Tür und Tor. Zusätzlich werden die Augen und die Haut durch trockene Luft gereizt und die Schleimhäute trocknen aus. Wenn die Luft allerdings zu feucht ist, kann dies zu Schimmelbildung führen und ebenfalls der eigenen Gesundheit schaden.
Mit einem so genannten Hygrometer kann die Luftfeuchtigkeit in einem Raum gemessen werden – im Idealfall beträgt diese zwischen 40 und 60 Prozent. Wenn die Luftfeuchtigkeit zu niedrig ist, kann ein Luftbefeuchter zum Einsatz kommen. Sollte die Luftfeuchtigkeit dauerhaft zu hoch sein, muss unbedingt Ursachenforschung betrieben werden, damit sich kein Schimmel in den Räumen bildet. Falsches Lüften, unsachgemäßes Heizen oder bauliche Mängel können der Grund für eine zu hohe Luftfeuchtigkeit sein. Schimmel entsteht hauptsächlich dort, wo warme Luft auf eine kalte Außenwand trifft. Insbesondere betroffen sind ältere Häuser oder auch Neubauten, die nicht vollständig ausgetrocknet sind.
Tipps für ein gesundes Raumklima:
Regelmäßig und richtig lüften
Im Winter ist regelmäßiges und richtiges Lüften der wichtigste Faktor für ein gesundes Raumklima. Mindestens zwei bis dreimal täglich sollte ein Austausch der Luft durch Stoßlüften erfolgen. Dazu werden im besten Fall zwei gegenüberliegende Fenster geöffnet, damit ein zügiger Luftaustausch stattfinden kann. Auf keinen Fall sollte ein Fenster im Winter für mehrere Stunden gekippt bleiben. Dies begünstigt eher die Schimmelbildung, anstatt Schimmelflecken zu verhindern.
Wenn Sie das Gefühl haben, dass die Luftfeuchtigkeit im Raum zu hoch ist, installieren Sie ein Hygrometer. Schimmel kann bereits bei 60 % Luftfeuchtigkeit entstehen. Sobald sich Kondenswassertröpfchen an den Fensterscheiben bilden ist es dringend an der Zeit, Maßnahmen zu ergreifen.
Um hohe Luftfeuchtigkeit in der Wohnung zu vermeiden, sollte Wäsche im Winter vorzugsweise mit dem Wäschetrockner getrocknet werden. Auch Kochen, Bügeln und die Nutzung des Geschirrspüler erhöhen die Luftfeuchtigkeit.
Wenn die Luft im Raum zu trocken ist, können Sie kurzfristig einen Luftbefeuchter einsetzen. Zimmerpflanzen erhöhen die Luftfeuchtigkeit im Raum ebenfalls.
Richtig heizen im Winter
Für ein gesundes Raumklima spielt auch das Heizverhalten eine große Rolle. In vielen Haushalten schaltet sich die Heizung automatisch nur morgens und abends für ein paar Stunden ein. Wenn alle Personen untertags außer Haus sind, muss schließlich nicht geheizt werden. Das ist allerdings ein Irrglaube. Wenn die Heizung nur kurz eingeschaltet wird, reicht das oft nicht, um die kalten Außenwände aufzuheizen und es entsteht Kondenswasser, das die Schimmelbildung begünstigt.
Achten Sie darauf, für jeden Raum die richtige Temperatur einzustellen. Im Schlafzimmer darf es deutlich kühler sein als im Wohnzimmer und im Badezimmer darf die Temperatur um ein bis zwei Grad wärmer sein.
Tipp: Arbeiten Sie mit Temperaturfühlern. Die Heizung schaltet sich automatisch ein, wenn eine gewisse Temperatur unterschritten wird – egal zu welcher Uhrzeit. Lassen Sie sich von Ihrem Heizungsfachmann dazu beraten!
Die optimale Raumtemperatur
Diese Tabelle bildet die Richtwerte für die optimale Raumtemperatur ab. Unter 15 Grad sollte die Temperatur in keinem Raum sinken.
- Wohnzimmer: 20 bis 22 Grad
- Küche: 19 bis 21 Grad
- Schlafzimmer: 16 bis 18 Grad
- Badezimmer: 21 bis 23 Grad
- Flur: 15 bis 18 Grad
Wenn Sie diese Tipps umsetzen, profitieren Sie und Ihre Gesundheit auch im Winter von einem gesunden Raumklima.
Weitere interessante Beiträge aus unserem Magazin:
Lehrlingsausflug – Gokartfahren im PS Racing Center in Greinbach
„Zusammenhalt als wichtiger Punkt zum Erfolg“
weiterlesenKüchenarbeitsplatten: Die beliebtesten Materialien im Überblick
Küchenarbeitsplatten werden in vielen verschiedenen Materialien angeboten. Hier finden Sie die beliebtesten Materialien im Überblick mit Vor- und Nachteilen.
weiterlesenKratzer im Ceranfeld: Beschädigungen vermeiden und entfernen
Kratzer im Ceranfeld sind ärgerlich! In diesem Beitrag finden Sie Tipps, wie Sie Kratzer im Glaskeramik-Kochfeld vermeiden und entfernen können. Jetzt nachlesen!
weiterlesenDie Faustmann Möbelmanufaktur
FAUSTMANN WOHN- UND KÜCHENSTUDIOS
Neugierig geworden? Besuchen Sie uns ein einem unserer 9 Wohn- und Küchenstudios in Graz (3x), Hartberg, Gleisdorf, Mattersburg, Klagenfurt und Villach! Lassen Sie sich inpsirieren!